Am vorweihnachtlichen Doppelspieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga waren die Feuervögel zwei Mal erfolgreich. Gegen das TEAM EHINGEN URSPRING gelang am Freitag ein knapper 83:81-Sieg, am Sonntag gegen die Baunach Young Pikes war der Sieg nie in Gefahr: Trotz des Ausfalls von Dominik Spohr und Jasper Günther gelang ein klarer 85:63 (46:27)-Sieg.
Phoenix startete mit Marco Hollersbacher, Kris Davis, Jannik Lodders, Jonas Grof und Alex Herrera. Für Baunach standen zunächst Marvin Heckel, Henri Drell, Kristian Kullamäe, Tautvydas Slezas und Mateo Seric auf dem Parkett.
Die ersten Punkte der Begegnung gingen durch Kullamäe an die Gäste. Doch dann setzte sich Marco Hollersbacher, heute erstmals in der Hagener Starting Five, zum 2:2 durch. Nach drei Minuten machte Alex Herrera den Hagener Vorsprung erstmals etwas komfortabler (10:4). Jeremy Dunbar setzte zum 15:6 ein weiteres Statement. Beim 22:10 durch Joel Aminu nahm Gäste-Coach Czerny die erste Auszeit. Doch auch die konnte die Feuervögel im ersten Viertel nicht stoppen und so hieß es nach dem ersten Viertel 30:12.
Der zweite Spielabschnitt begann rasant. Schnell stand es 35:17 durch einen Dreier von Grof. Felix Czerny griff bei 6:45 Minuten und einem Spielstand von 40:19 zum nächsten Timeout. Nach drei weiteren Minuten, in denen lediglich Hollersbacher zwei Punkte gelangen, rief dann auch Chris Harris sein Team zusammen. Kullamäe marschierte zum 42:25 durch die Hagener Defensive und Javon Baumann verwandelte im Anschluss einen Freiwurf zum 43:25. Lange passierte offensiv wenig, bevor Alex Herrera eine Minute vor der Pause einen Dreier zum 46:27 verwandelte und auch den Halbzeitstand herstellte.
Den besseren Start erwischten nun aber die Gäste. Marvin Heckel (47:29) und Mateo Seric (47:32) sorgten für schnelle Punkte, bevor Lodders nach zwei Minuten auch für Hagen aus dem Feld traf (50:34). Nachdem die Feuervögel durch einen Dunk von Javon Baumann mit Grof-Assist die Führung zum 56:36 wieder auf 20 Punkte hochschraubten, bewies Alex Herrera zum 58:38 abermals, wer unter dem Korb die Hosen anhatte. Nach einem Lay-up von Davis und einem weiteren Baumann-Dunk zum 62:40 rief Coach Czerny sein Team drei Minuten vor Viertelende noch einmal zusammen. Doch nun waren die Hagener nicht mehr zu stoppen und Kris Davis beendete das Viertel mit der Sirene zum 67:42.
Adam Pechacek eröffnete das vierte Viertel per Korbleger zum 67:44. Doch ein treffsicherer Dunbar sorgte mit einem Dreier zum 70:46 (7:58) für ein weiteres Timeout auf Seiten der Gäste. Elias Baggette konnte daraufhin per Dreier das 72:49 und Mateo Seric das 72:51 herstellen, doch einzuholen waren die Feuervögel längst nicht mehr. Bei 3:15 Minuten brachte Chris Harris erstmals Perspektivspieler Emil Loch und, nachdem zwischenzeitlich auch Jonah Bredt zu seinen Minuten kam, zum zweiten Mal Max Fouhy. Marco Hollersbacher traf noch zum 81:59 und 83:59.
Phoenix Hagen Headcoach Chris Harris: „Ich habe das Spiel heute gar nicht als einfach empfunden, da täuscht das hohe Ergebnis. Ich ziehe meinen Hut vor Felix Czerny. Er hatte viele Verletzte und sie sind in einer schwierigen Phase. Der Ausfall von Dominik ist nicht leicht zu kompensieren, aber es haben alle dazu beigetragen, dass das funktioniert. Die Jungs sind ehrgeizig und ich bin zufrieden, wenn sie sich weiterhin gut entwickeln. Egal ob wir hinterher auf Platz 6, 8 oder 3 landen.“
Phoenix Hagen: Davis (8), Dunbar (13), Hollersbacher (8), Aminu (10), Lodders (9), Grof (14), Fouhy (1), Baumann (10), Herrera (12), Loch, Bredt.
Baunach Young Pikes: Drell (6), Baggette (5), Tischler (4), Slezas (4), Edwardsson (2), Pechacek (8), Seric (14), Heckel (6). Kullamäe (14), Jelovcic, Plescher.
Phoenix Hagen