Am dritten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ging es für Phoenix Hagen Richtung Norden zur den Artland Dragons. Das bislang ungeschlagene Gastgeberteam setzte sich auch gegen die Feuervögel durch: Nach mitunter hart umkämpften 40 Minuten, in denen es immer wieder eng wurde, setzten sich die Dragons 79:71 (42:36) durch.
Phoenix-Hagen Headcoach Kevin Magdowski schickte zunächst Dominik Spohr, Jonas Grof, Jannik Lodders, Kris Davis und Alex Herrera aufs Parkett. Für die Artland Dragons begannen Pierre Bland, Chase Griffin, Paul Albrecht, Jannes Hundt und Demetris Morant. Letzterer sorgte direkt für einen fulminanten Start der Gastgeber und erst zweieinhalb Minuten später konnte Phoenix-Kapitän Dominik Spohr zwei Mal nacheinander scoren und erzwang damit zum ersten und letzten Mal einen Führungswechsel. Vor allem die Treffsicherheit vom zeitig eingewechselten Danielius Lavrinovicius machte die 21:14 Viertel-Führung für die Dragons aus.
Das zweite Viertel lief etwas besser aus Hagener Sicht. Alex Herrera und Jonas Grof punkteten zeitig und beim 26:22 rief Artland Coach Hartenstein zum Timeout. Daraufhin zog sein Team bis auf 32:22 davon, bevor auch Kevin Magdowski zur Auszeit bat. Bis zum 36:32 sorgte Joel Aminu für Hoffnung bei den mitgereisten Hagener Fans, die jedoch spätestens verpuffte als Jannes Hundt kurz vor der Halbzeitsirene zum 42:34 an Alex Herrera vorbeizog. Jonas Grof korrigierte das Halbzeitergebnis durch zwei Freiwürfe zum 42:36 nach oben.
Sichtlich motiviert, das Blatt noch zu wenden, kamen die Feuervögel aus der Kabine zurück. Das Trio Herrera, Spohr und endlich auch Kris Davis (in der ersten Halbzeit noch punktelos) stellten das 44:43 (7:20 Min.) her. Alex Herrera glich gleich zweimal zum 44:44 und 54:54 aus, sodass die Feuervögel mit einem minimalen Rückstand ins Schlussviertel starten konnten (56:54).
Paul Albrecht kam im ersten Angriff direkt zu leichten Punkten und nachdem Jonas Grof noch für einen weiteren Phoenix-Punkt sorgte, zogen die Artland Dragons innerhalb von drei Minuten bis auf 66:55 davon. Coach Magdowski bat zur Auszeit. Zwar ließen sich die Feuervögel bis kurz vor Schluss nicht richtig abschütteln und kämpften sich noch einmal bis auf 70:66 heran, letztlich siegten die Gastgeber jedoch zurecht 79:71.
Phoenix Hagen: Davis (7), Günther, Aminu (6), Lodders (7), Spohr (15), Mason, Grof (13), Baumann (3), Herrera (20, 11 Rebounds).
Artland Dragons: Rockmann (4), Albrecht (7), Herold (6), Malu, Hundt (6), Morant (18,), Bland (13), Lavrinocicius (14), Griffin (11).
Phoenix Hagen