Spielbericht: Gladiatoren siegen trotz Hagener Endspurt

Mit ordentlichem Rückenwind sind die Feuervögel am 6. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zu den RÖMERSTROM Gladiators Trier gereist. Das Duell, das den Traditions-Zauber aus längst vergangenen BBL-Zeiten noch immer inne hat, konnten die Gladiatoren für sich entscheiden. In der dritten ProA-Begegnung der beiden Clubs seit Hagener Wiederbeginn unterlagen die Feuervögel 73:76 (36:45).

Headcoach Magdowski schickte zunächst Dominik Spohr, Jannik Lodders, Kris Davis, Jonas Grof und Alex Herrera aufs Arena-Parkett. Nachdem Herrera den Sprungball für Hagen eroberte, versenkte Jannik Lodders die ersten Punkte der Partie zum 0:2. Zwar ging es zunächst ausgeglichen weiter, im Verlauf des ersten Viertels waren es aber erst drei Mal in Folge Triers Jermaine Bucknor und schließlich der bärenstarke Kevin Smit, die Hagen beim 14:5 zur ersten Auszeit zwangen und einen Vorsprung aufbauten, den die Feuervögel im weiteren Spielverlauf immer nur bedingt aufholen konnten. Mit einem 17:24-Rückstand ging es in den zweiten Spielabschnitt.

Immer wieder schenkte Kevin Smit den Hagenern ein und war auch für die bislang höchste Führung der Trierer zum 38:26 verantwortlich. Die darauffolgende Auszeit vom Hagener Trainergespann Magdowski und Nolte sollte aber Wirkung zeigen: Drei Mal traf Kris Davis, unter anderem auch den ersten Phoenix-Dreier des Spiels, und verkürzte 2 Minuten vor der Halbzeitsirene zum 38:33. Doch bis zur Pause legten die Gastgeber noch einmal einen Zahn zu und schickten die Feuervögel beim Spielstand von 45:36 in die Kabine.

Auch in Halbzeit zwei starteten Spohr, Lodders, Davis, Grof und Herrera. Im dritten Viertel gelangen auf beiden Seiten lediglich 15 Punkte. Gleich vier verworfene Freiwürfe von Herrera und Lodders verhinderten unter anderem eine angenehmere Ausgangslage für die Crunchtime. Joel Aminu, der nach drei Vierteln erst den zweiten Dreier für Hagen versenkte, stellte mit der Sirene das 60:51 her.

Zu Beginn des vierten Viertels sah es weiterhin nach einem Vorteil für die Gladiatoren aus. Luka Buntic, der durch die Rückenverletzung von Center Till Gloger viel Einsatzzeit bekam, erhöhte gleich zum 62:51. Als dann auch noch Joel Aminu unglücklich mit dem Knie in einer Bande landete und auszufallen drohte, sah es nicht gut aus für die Hagener. Nach drei Minuten rief Coach Magdowski sein Team zusammen und sorgte mit seiner Ansprache noch einmal für Motivation. Endlich traf auch Kapitän Spohr seinen ersten Dreier und spätestens beim 69:68, das der zurückgekehrte Joel Aminu per Freiwurf herstellte, war klar, dass die Hagener noch lange nicht aufgegeben hatten. Der Ausgleich durch einen frechen Herrera-Dreier zum 71:71 30 Sekunden vor Schluss hätte die Wende bringen können, doch nachdem Jermaine Bucknor den Hagenern ebenfalls noch einen Dreier einschenkte und Triers Neuzugang Kelvin Lewis nach einem Steal im letzten Hagener Angriff noch zwei Freiwürfe verwandeln durfte, war der 76:73-Sieg der Gladiators Trier besiegelt.

Phoenix Hagen: Davis (21), Günther (2), Aminu (13), Lodders (10), Spohr (7), Grof (8), Baumann (2), Herrera (10).

Gladiators Trier: Lewis (7), Smit (17), Bucknor (17), Hennen, Schmikale (11), Dietz (2). Schmitz, Grün (6), Ilzhöfer (5), Buntic (11).

Phoenix Hagen

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