Für die Feuervögel steht am Sonntag das Duell gegen die Seawolves an. Um 16 Uhr ist Sprungball in Rostock. Nachdem der vergangene Doppelspieltag den Hagenern zunächst Leid und dann Freud brachte, will das Team den Schwung aus dem Heidelberg-Spiel mit an die Ostsee nehmen. Die Anreise erfolgt bereits am morgigen Samstag. Mit dabei sind alle Phoenix-Akteure bis auf die Hasper Doppellizenler Max Fouhy und Jonah Bredt sowie die NBBL-Spieler Emil Loch und Tobias Wegmann.
Die personelle Situation von Phoenix Hagen wird am zehnten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zunächst unverändert bleiben. Als Interims-Headcoach wird weiterhin Tobit Schneider gemeinsam mit Co-Trainer Alex Nolte an der Seitenlinie stehen. Bis zum Heimspiel gegen Hamburg soll sich das jedoch ändern, erfolgsversprechende Gespräche mit potenziellen Nachfolgern für Kevin Magdowski laufen auf Hochtouren.
Statistisch betrachtet stehen die Rostock Seawolves mit dem fünften Tabellenplatz deutlich über den Feuervögeln, vier ihrer fünf bisherigen Siege haben sie jedoch auswärts geholt und nur einmal vor eigenem Publikum gewonnen. Nichtsdestotrotz erwartet Phoenix Hagen in Rostock aller Wahrscheinlichkeit nach eine bärenstarke Kulisse. Meist feuern um die 3000 Fans die Seawolves an. Topwerfer der Gastgeber sind Point Guard Tony Hicks mit durchschnittlich 14,3 Punkten und 4,3 Assists sowie der 25-jährige Shooting Guard Terell Harris (12,6 Punkte), der auch schon in der Nachbarstadt bei den Iserlohn Kangaroos aktiv war. Mit Yannick Anzuluni, der 2016 kurz für Phoenix Hagen im Einsatz gewesen ist, kann ein weiterer Seawolve den Feuervögeln gefährlich werden: Mit durchschnittlich 11,8 Punkten und 5,3 Rebounds reiht er sich in die Top 3 der Rostocker ein.
Das Hagener Coaching-Duo Schneider und Nolte hat in dieser Woche weiter an der zuletzt oft vernachlässigten Defensive gearbeitet und möchte am Sonntag wieder auf die große Rotation setzen: „In der größeren Rotation wurden die Kräfte besser verteilt, fast jeder stand mal auf dem Feld und alle hatten am Ende noch Luft, ich denke, das ist uns gut gelungen. Die Jungs haben in dieser Woche Disziplin bewiesen und gut zugehört und wir haben uns in der Defense noch einmal auf die Basics konzentriert“, erklärt Co-Trainer Alex Nolte. Interims-Headcoach Tobit Schneider betont vor seinem zweiten Spiel als Teamchef, dass die Mannschaft mit sehr hoher Intensität trainiert hat, um unter anderem auf der mit Anzuluni groß besetzten Position 3 gut dagegen halten zu können.
Die Partie können alle Phoenix-Fans ab 15:45 Uhr unter airtango.live im Livestream verfolgen.
Phoenix Hagen