Phoenix verlässt die Arena Trier als Sieger

Vierzig hart umkämpfte Minuten durften 2.547 Zuschauer in der Arena Trier am Sonntagabend erleben. Sowohl die Feuervögel als auch die RÖMERSTROM Gladiators Trier konnten sich in der traditionsreichen Begegnung kurz absetzen, die meiste Zeit verlief die Partie jedoch ausgeglichen. Hagener Topwerfer war Dominik Spohr mit 15 Punkten, gefolgt von Jonas Grof, der mit zwölf Zählern und elf Rebounds ein Double-double holte.

Das Personal:

Interimscoach Dietmar Günther konnte auch am dritten Spieltag auf einen fitten und nahezu vollständigen Kader zurückgreifen. Verzichten mussten er und Co-Trainer Kai Schulze lediglich auf Jonah Bredt. Die Starting Five der Hagener bildeten wie schon in den ersten beiden Partien Jonas Grof, James Reid, Derreck Brooks, Dominik Spohr und Alex Herrera.

Der Spielverlauf:

Nachdem der Hochball an die Gladiatoren aus Trier ging, erzielte Big Man Justin Alston direkt die ersten Punkte der Partie und brachte die Moselstädter gemeinsam mit Thomas Grün in Führung. Für die Hagener verbuchte Derreck Brooks die ersten zwei Punkte, zum 7:5 erhöhte Dominik Spohr durch einen Dreier bei 7:30 Minuten. Die Gastgeber aus Trier ließen die Feuervögel auch bis zur Hagener Auszeit bei 2:13 Minuten nicht so recht herankommen. Das erste Viertel ging so mit 21:14 an die RÖMERSTROM Gladiators Trier.

Das zweite Viertel eröffnete Javon Baumann zum 21:19, bevor Jannik Lodders zwei Minuten später die erste Hagener Führung zum 21:22 durch einen Dreier eintütete. Die Gladiatoren aus Trier erkämpften sich daraufhin zwar noch einmal die Führung zum 26:22, doch drei Minuten vor Ende der ersten Halbzeit begann die Zeit von Phoenix Hagen. Ein 15:0-Lauf von 26:22 auf 26:37 beflügelte die Hagener um einen starken Jannik Lodders, der mit zwei Dreiern und sieben Rebounds erheblich zum Halbzeitstand von 28:39 beitrug.

Auch nach der Halbzeitpause zeigten die Hagener eine konstante Leistung und hielten die 11-Punkte-Führung auch nach fünf gespielten Minuten und zwei verwandelten Freiwürfen von Dominik Spohr zum 34:45. Danach kamen die Gastgeber jedoch immer besser ins Spiel und verkürzten ihren Rückstand bis 15 Sekunden vor Schluss des dritten Viertels durch einen 11:0-Lauf auf 48:48.

Dominik Spohr startete mit einem Dreier zum 48:51 in das Schlussviertel, gefolgt von den ersten Punkten von Alex Herrera, die den Vorsprung auf 48:53 ausbauten. Das Viertel blieb heiß umkämpft, fünf Minuten vor Schluss führten die Feuervögel nur noch mit einem Punkt bei einem Spielstand von 56:57. Beide Teams schenkten sich in der Crunchtime nichts und die Hagener waren bis einige Sekunden vor Schluss nicht in der Lage, sich einen Sicherheitsabstand aufzubauen. Erst zwei Fouls an Dominik Spohr und James Reid, die beide ihre zwei Freiwürfe verwandelten, sowie ein ganz starker Defensiv-Rebound von Jonas Grof sorgten in den letzten 20 Sekunden für den 72:68-Auswärtssieg.

Die Trainerstimmen:

Marco van den Berg (RÖMERSTROM Gladiators Trier): „Glückwunsch an Hagen. Sie haben verdient gewonnen und waren in den richtigen Augenblicken besser. Wir haben uns zwar gut zurückgekämpft, aber Jonas Grof hat mit zwei wichtigen Rebounds das Spiel entschieden. Die Hagener haben ihr Spiel durchgezogen. Sie sind eine Bereicherung für die ProA und ich wünsche ihnen viel Erfolg für die Saison!“

Dietmar Günther (Phoenix Hagen): „Wir haben eine Schlacht erlebt, wie man sie bei Gladiatoren wohl nicht anders erleben kann. Der Kampf war erbittert und hart geführt. Wir haben 17 Offensiv-Rebounds zugelassen und Glück gehabt, dass Triers Wurfquote heute nicht so gut war.“

Die Statistik:

RÖMERSTROM Gladiators Trier – Phoenix Hagen 68:72 (28:39)

Phoenix Hagen: Spohr (15/3), Grof (12/1, 11 Reb.), Brooks (10), Reid (9), Baumann (8, 3 BS), Aminu (7), Lodders (7/2, 8 Reb.), Herrera (4, 2 BS), Günther, Hollersbacher.

RÖMERSTROM Gladiators Trier: Schmitz (17/4), Alston (14, 8 Reb.), Joos (14), Dranginis (8), Grün (5/1), Ilzhöfer (4), Smit (4/1), Bucknor (2), Schmikale, Buntic.

Stationen: 13:7 (5.), 21:14 (10.), 26:22 (15.), 28:39 (20.), 37:45 (25.), 48:48 (30.), 56:57 (35.), 68:72 (40.).

Phoenix Hagen

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