Spielbericht: Feuervögeln gelingt 98:97-Auswärtssieg in Rostock

Am 10. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA setzte sich Phoenix Hagen 98:97 (50:35) bei den Rostock Seawolves durch.

Interims-Headcoach Tobit Schneider vertraute auch an der Ostsee der bewährten Starting Five, bestehend aus Dominik Spohr, Jonas Grof, Jannik Lodders, Kris Davis und Alex Herrera. Für Rostock gingen zunächst Michael Jost, Yannick Anzuluni, Oliver Clay, Terrell Harris und Tony Hicks an den Start.

Gleich zu Beginn zogen die Feuervögel mit einer 7:0-Serie durch Jonas Grof und zwei Mal Jannik Lodders davon, bevor Rostocks späterer Topscorer Yannick Anzuluni zum 7:2 traf. Nachdem Jeremy Dunbar mit einem Halbdistanzwurf das 15:6 aus Sicht der Feuervögel herstellte, kamen auch die Seawolves in Fahrt und beim Spielstand von 12:17 Griff Tobit Schneider zur ersten Auszeit. Zehn weitere Punkte legten die Feuervögel daraufhin bis Viertelende drauf und so konnten auch zwei verwandelte Freiwürfe von Rostocks Martin Bogdanov zum 16:29 dem Hagener Vorsprung nicht mehr gefährlich werden.

Den besseren Start in den zweiten Spielabschnitt erwischten dann aber definitiv die Hausherren. Unter anderem durch Dreier von Bogdanov und Jost kamen sie schnell auf 23:29 ran. Doch kein Grund zur Verunsicherung bei den Feuervögeln: Souverän baute vor allem Dominik Spohr die Führung für seine Farben wieder bis zum 25:37 aus und Jasper Günther setzte bei 2:13 Minuten mit einem Dreier zum 31:45 ein weiteres Statement. Mit einem recht komfortablen 15-Punkte-Vorsprung (35:50) ging es dann in die Halbzeitpause.

Kurz erholt starteten beide Mannschaften wiederum mit der ersten Fünf und wieder war es Jonas Grof, der zum 35:52 die ersten Punkte verbuchte. Zwar konnte Seawolve Yannick Anzuluni die Rostocker in diesem Viertel mit seinen Dreiern über Wasser halten, nach einem weiteren Hagener Timeout stellte Jeremy Dunbar jedoch eine 20-Punkte-Führung zum 50:70 her. Ins Schlussviertel ging es dann mit einem Polster von 17 Punkten (58:75).

Dass die Seawolves sich noch lange nicht aufgegeben hatten, zeigte sich gleich zu Beginn des vierten Viertels. Innerhalb einer Minute verkürzten sie durch Martin Bogdanov auf 65:75. Erstmals konnten die Gastgeber durch einen Jost- und einen Anzuluni-Dreier wieder die 10-Punkte-Marke unterschreiten und läuteten das große Dreier-Schießen der folgenden Minuten ein, das Martin Bogdanov zum 82:88 beendete. Doch die Aufholjagd der Seawolves nahm nun erst Fahrt auf. Richtig eng wurde es bei Tom Altes Dunk mit Foul zum 85:88. Doch immer wieder gelang es den Hagenern offensiv gegenzuhalten. Zittern mussten sie erst in den letzten 22 Sekunden, als Clay zum 94:98 traf und Topscorer Anzuluni 4 Sekunden vor Schluss seinen letzten Dreier zum 97:98 versenkte. Im letzten Hagener Angriff reichte es dann aber nicht mehr für ein Foul der Rostocker und Dominik Spohr brachte den Ball bis zum Ablaufen der Zeit in Sicherheit.

Rostock Seawolves vs. Phoenix Hagen 97:98 (35:50):

Phoenix Hagen: Spohr (25), Herrera (20), Grof (17), Davis (12), Aminu (7), Dunbar (7), Lodders (5), Günther (3),Baumann (2), Hollersbacher.

Phoenix Hagen

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