Spielbericht: Phoenix Hagen unterliegt Rostock mit 77:87

Das letzte Hauptrunden-Heimspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA sollte den Feuervögeln und den Fans in der Krollmann Arena den lang ersehnten Sieg vor heimischer Kulisse bringen. Nach 40 hart umkämpften Minuten vor knapp 3.000 Zuschauern stand dann aber die 77:87-Heimniederlage der Feuervögel fest.

Phoenix-Headcoach Chris Harris schickte zunächst Jonas Grof, Joel Aminu, Jannik Lodders, Dominik Spohr und Alex Herrera aufs Parkett. Rostock startete mit Michael Jost, Ex-Feuervogel Yannick Anzuluni, Oliver Clay, Terrell Harris und Tony Hicks. Von Beginn an war die Partie ein hart umkämpftes Duell auf Augenhöhe. Rostock begann stark aus der Distanz, traf seine ersten drei Dreierversuche. Zweimal Anzuluni, der gegen seinen früheren Verein offensichtlich zusätzlich motiviert war, sowie Harris sorgten für das 9:11 aus Sicht der Gastgeber (3.). Zuvor war Hagens Kapitän Spohr ebenfalls für drei erfolgreich gewesen. Das erste Viertel hielt sich lange ausgeglichen, bevor Davis per Dreier den Buzzerbeater zum 28:25 einnetzte. Den folgenden Spielabschnitt dagegen entschieden die Rostocker für sich. Nach 20 Minuten hieß es 45:49. Beide Teams kamen gut aus der Kabine. Bis zum letzten Viertel war die Spannung kaum zu überbieten. Allerdings hatte Rostock beim 67:70 die Nase leicht vorn. Dazu holte Anzuluni die ersten Punkte des Schlussviertels. Phoenix gab weiter Vollgas und ging durch zwei Freiwürfe von Aminu zum 74:72 in Führung. In der Crunchtime verpassten die Hausherren aber die entscheidenden Würfe. Rostock setzte sich durch einen starken Hicks, der von Inside und an der Freiwurflinie ohne Fehlversuch sechs Würfe in Folge traf, auf 74:81 ab. Die bis zu zwölf Punkte Rückstand bei schwindender Spielzeit waren einfach zu viel. Lodders konnte nur noch den Endstand von 77:87 herstellen. Phoenix Hagen Headcoach Chris Harris: „Glückwunsch an Rostock, sie haben sehr hart gespielt und sind in einen sehr guten Rhythmus gekommen. Unsere Enttäuschung ist sehr groß, wir hätten unseren Fans einen Heimsieg gegönnt, haben aber nicht geliefert. Nichtsdestotrotz haben wir aber auch eine sehr gute Leistung von Rostock gesehen und für uns hat es nicht ganz gereicht. Unsere Stärke ist unser Charakter und unsere Chemie. Die Jungs werden sich auf eine gute Weise voneinander verabschieden wollen. Die tun alles, um in Heidelberg noch einmal ordentlich abzuliefern. Da sehe ich kein Motivationsproblem.“

Phoenix Hagen: Davis (15), Aminu (10), Spohr (20), Grof (11), Herrera (8), Baumann (6), Lodders (4), Günther (3), Dunbar. Rostock Seawolves: Hicks (23), Harris (15), Anzuluni (25), Ruda (6), Alte (13), Bryant (3), Jost (2), Clay, Talbert, Bogdanov, Frazier. Zuschauer: 2.910

Phoenix Hagen

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