Ein Sprungwurf wird immer aus einer vorhergehenden Bewegung umgesetzt, wie zum Beispiel aus dem Dribbling oder nach dem Fangen des Balles in der Luft. Die entstehende Energie, die bei der Landung in den Beinen entsteht (gespeichert wird), kann dadurch direkt für den Absprung genutzt werden.
Ein Sprungwurf kann sowohl aus einem Einkontaktstopp als auch aus einem Zweikontaktstopp ausgeführt werden.
Erklärung der einzelnen Punkte des Sprungwurfes in sieben Einzelbildern (hier nach einem Zweikontaktstopp aus dem Dribbling):
Anspringen nach dem letzten Dribbling auf die Wurfposition Der rechte Fuß nimmt nach einem Dribbling mit rechts als erstes die Wurfposition bei einem Zweikontaktstopp ein. Der zweite Fuß wird dann parallel zum ersten Fuß aufgesetzt. Mite einer Beugung der Beine wird die Energie der Vorwärtsbewegung gestoppt und in eine Aufwärtsbewegung umgewandelt. Die Aufwärtsbewegung der Arme setzt kurz vor dem Beginn der Streckung der Beine ein, weil die Anreißbewegung der Arme nach oben den Körper kurzzeitig nach unten drückt. Nun werden die Beine gestreckt und die Aufwärtsbewegung der Arme nach oben wird parallel fortgeführt. Die Aufwärtsbewegung der Arme sollte in dem Moment abgeschlossen sein, wenn der Werfer den Bodenkontakt verliert. Der Ball wird nun in einer bogenförmigen Bewegung nach oben die die Armstreckung zum Wurf übergeleitet. Nach der Armstreckung folgt das abklappen des Handgelenkes, so dass der Ball die Finger am höchsten Punkt des Sprunges verlässt. (Armstreckung und Handglenkseinsatz siehe Beschreibung des Standwurfes)