Für die Feuervögel geht es am Samstag, 7. April, für Spiel Nr. 1 des Playoff-Viertelfinales zu ProA-Spitzenreiter RASTA Vechta. Um 19.30 Uhr ist Sprungball im fast ausverkauften Rasta-Dome.
Das Duell Erst- gegen Achtplatzierter ist statistisch gesehen stets ein ungleiches. Dennoch planen die Feuervögel, die Rastas auf dem Feld ein wenig zu ärgern und sich bestmöglich zu präsentieren. Die Hauptrunden-Begegnungen der beiden Playoff-Kontrahenten konnte Vechta für sich entscheiden: Am 10. März unterlag Phoenix Hagen – mit verletzungsbedingt dezimiertem Kader – 65:104 und erlebte seine zweithöchste Saisonniederlage, im Hinspiel am 13. Dezember hielten die – damals noch Günther-Schützlinge – gut mit. In der 35. Minute stand es 78:81 aus Sicht der Feuervögel, am Ende mussten sie sich jedoch 83:95 geschlagen geben. Auf der Tribüne befand sich damals schon Phoenix-Headcoach Kevin Magdowski als aufmerksamer Beobachter.
Sollte seinem Team am Samstag die große Überraschung gelingen, wäre Phoenix Hagen das erste Team, das in der Saison 2017/2018 in Vechta einen Sieg errungen hätte. 15 von 15 Spielen entschieden die Niedersachen im Rasta-Dome für sich. Und das mit durchschnittlich 85 Punkten pro Partie. Hagen setzt 80,3 Zähler pro Spiel entgegen und liegt damit offensiv auf Platz 4 der Liga. Verzichten muss das Phoenix-Trainergespann Magdowski/Schulze weiterhin auf Marco Hollersbacher. Der 17-jährige hat sich im Rahmen des Albert-Schweitzer-Turniers schwerwiegender am Knie verletzt und wird mehrere Wochen pausieren müssen.
Phoenix-Coach Kevin Magdowski: „Um Vechta etwas entgegen setzen zu können, müssen wir vor allem an uns glauben und dürfen nicht ausrechenbar sein. Es ist aber auch kein Spiel, bei dem wir von Vornherein die Segel streichen. Die Favoritenrolle hat ganz klar Vechta inne, aber uns liegt die Außenseiterrolle. Wir hoffen, dass unsere Intensität und Willensstärke Vechta gleich zu Beginn überraschen wird. Die Stimmung wird zudem enorm sein, immerhin warten beide Teams, Trainer und Fans seit Wochen auf diesen Tag.“
Phoenix Hagen