Spielbericht: Feuervögel unterliegen Tigers Tübingen 89:101

Der 21. Spieltag hat Phoenix Hagen nicht die gewünschte Revanche gegen die Tigers Tübingen gebracht. Nach 40 hart umkämpften Minuten unterlagen die Feuervögel 89:101 (44:49).

Phoenix Hagen startete mit Joel Aminu, Jonas Grof, Jannik Lodders, Dominik Spohr und Alex Herrera. Gäste-Coach Georg Kämpf schickte zunächst Reed Timmer, Elijah Allen, Robert Grabauskas, Tyler Laser und Enosch Wolf aufs Parkett.

Der erste Punkt des Abends ging via Freiwurf von Enosch Wolf an die Gäste bevor Dominik Spohr die Feuervögel 2:1 in Führung brachte. Einige Führungswechsel bestimmten die ersten Minuten der Partie, die zunächst völlig ausgeglichen schien. Für einen kleinen Puffer sorgte Jannik Lodders zum 13:9, doch Elijah Allen zog für Tübingen nach und bei 13:11 (4:06 Min.) nahm Chris Harris die erste Auszeit. Und die wirkte: Marco Hollersbacher traf zum 18:11 per Dreier und Alex Herrera legte zum 20:13 nach. Kurz drauf folgte eine Zwangspause aufgrund eines technischen Problems mit der Anzeigetafel, das erste Viertel entschieden die Feuervögel dennoch 25:20 für sich.

Und die Hagener zogen erst einmal weiter davon. Ein Spohr-Dreier zum 30:22 (9:09 Min.) und zwei weitere Punkte von Javon Baumann ließen hoffen, doch nun begannen die Tübinger ihren Lauf und kamen bis auf 32:30 heran. Der Ausgleich gelang wenig später zum 36:36, Enosch Wolf brachte die Tigers zum 36:38 in Führung (4:06 Min.) und Bozo Djurasovic legte zum 36:40 gleich noch einen drauf – Timeout Hagen. Richtig in die Spur fanden die Feuervögel bis zur Pause jedoch nicht mehr und gingen mit einem 44:49–Rückstand in die Kabine.

Wolf eröffnete die zweite Halbzeit zum 44:51, Alex Herrera und Dominik Spohr verkürzten schnell auf 49:51 (8:11 Min.) und wiederum war es Spohr der per Dreier zum 52:53 aufschloss. Absetzen konnten sich weder die Tigers noch die Feuervögel, nachdem aber wieder Enosch Wolf für die Gäste zum 57:60 traf, rief Chris Harris sein Team erneut zum Timeout zusammen (4:00 Min.). Das hinderte Tübingens Tyler Laser nicht daran, gleich zwei Mal nacheinander die Uhr herunter zu spielen und zum 60:64 und 62:66 zu scoren. Die Ausgangslage für das Schlussviertel stellte Robertas Grabauskas zum 65:72 her.

Der heute treffsicherste Hagener, Marco Hollersbacher, verkürzte mit einem And-One auf 70:74 und zwei verwandelte Freiwürfe von Joel Aminu brachten die Feuervögel wieder nah heran (72:74, 8:10 Min). Nachdem Hollersbacher sogar die Führung zum 75:74 zurückholte, brachte Reed Timmer Tübingen mit einem 4-Punkte-Spiel wieder nach vorn (75:78). Das ließen sich die Hagener nicht gefallen, Kris Davis glich zum 78:78 aus und Jonas Grof holte die Führung zum 78:79 kurzfristig wieder zurück. Doch die Gäste liefen nun richtig heiß und wie schon im Hinspiel war es immer wieder Tyler Laser, der die Hagener Defensive durchbrach. Nachdem er zum 84:92 traf, nahm Harris eine weitere Auszeit (1:27 Min.). Doch gegen offensiv ganz starke Tübinger war nichts mehr zu holen. Phoenix Hagen hat bis zum Schluss gekämpft, konnte die 89:101– Heimniederlage jedoch nicht mehr abwenden.

Zuschauer: 2651

Phoenix Hagen: Davis (10), Dunbar, Günther, Hollersbacher (13), Aminu (7), Lodders (5), Spohr (20), Grof (15), Baumman (2), Herrera (8).

Tigers Tübingen: Djurasovic (6), Bekteshi (4), Wolf (18), Laser (27), Timmer (18), Grabauskas (12), Allen (6), Nadjfeij (8), Brennan (2).

Phoenix Hagen Headcoach Chris Harris: „Glückwunsch an Coach Kämpf, Tübingen hatte zur Halbzeit schon 10 Rebounds mehr als wir und war sehr physisch. Sie haben sich nie einschüchtern lassen während wir viele Freiwurfpunkte haben liegen lassen und nicht gut als Einheit verteidigt haben.“

Phoenix Hagen

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