Feuervögel erkämpfen sich 81:85-Auswärtssieg in Trier

Der fünfte Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA hielt für die Feuervögel das Traditionsduell bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier bereit. Aus einem engen und hart umkämpften Spiel ging Phoenix Hagen letztlich mit einem 81:85 (43:46) – Auswärtssieg heraus.

Coach Harris hatte seine Starting Five wieder leicht verändert und schickte zunächst Geske, Leufroy, Lodders, Spohr und Pechacek ins Rennen. Adam Pechacek holte seinen Jungs den Sprungball und besorgte auch die ersten Punkte des Sonntagnachmittages zum 0:2 für die Feuervögel. Für Trier legte Big Man und Topscorer der Partie, Till Gloger, zum 4:2 nach und Jordan Geist glich nach knapp zwei Minuten erstmals aus (4:4). Mit starken Abschlüssen, allen voran Jannik Lodders, holten die Hagener sich die Führung aber wieder zurück und für einige Zeit hielten lediglich Jermaine Bucknors Dreier die Trierer an der Hagener Führung. Und die Feuervögel zeigten auch weiterhin, dass sie durchaus aus Fehlern lernen können, und schraubten den Vorsprung bis zum Viertelende auf 20:27 hoch.

Der Plan, Turnover zu reduzieren, ging größtenteils auf. Während die Trierer sich schon eine Handvoll Ballverluste leisteten, hielten die Hagener ihre Bälle fest und die Hausherren weiter auf Abstand. Erst als Kyle Dranginis den Rückstand wieder einstellig machte (29:37), rief Harris sein Team zur Beratung zusammen (5:48 Min.) und schickte erstmals Javon Baumann für Pechacek aufs Parkett. Das zeigte defensiv Wirkung. Erst nach über drei Minuten machte Kevin Smit es für die Gladiators wieder etwas knapper und ein Dreier von Kyle Dranginis zum 39:44 ließ es aus Hagener Sicht wieder brenzlich werden. Kurz vor der Pause ließ die Konzentration der Feuervögel dann immer weiter nach und Ilzhöfer konnte den 43:46-Halbzeitstand herstellen.

Jannik Lodders eröffnete die zweite Hälfte mit seinem mittlerweile 14. und 15. Punkt, doch danach schien der Hagener Korb zunächst wie zugenagelt. Das nutzen die Trierer zunächst zum Ausgleich, und nachdem die Hagener sich die Führung noch einmal kurzfristig zurückholen konnten, schaffte es Jordan Geist zum 53:52 und 56:52, jeweils mit einem Dreier bei Ablauf der Shotclock, die Gladiatoren in Führung zu bringen. Obwohl die Dreierquote der Feuervögel zu diesem Zeitpunkt des Spiels bei lausigen 18% lag, war es ausgerechnet je ein Geske-Dreier, der für den Anschluss und auch zum 56:61 wieder für einen etwas komfortablen Vorsprung sorgte.

Zwei Dreier von Joel Aminu zum Ende des dritten Viertels (62:70) schafften eine passable Ausgangslage für das Schlussviertel und korrigierten die Dreierquote der Feuervögel nach oben. Offensiv ging zunächst auf beiden Seiten wenig, die Feuervögel hielten fast konstant einen 10-Punkte-Vorsprung. Aus einem unsportlichen Foul von Grof an Lucien Schmikale machten die Trierer 3 Minuten vor Schluss ein 4-Punkte-Spiel (73:79) und während sich auf beiden Seiten die Fehler häuften, klaute Jermaine Bucknor sich den Ball zum 78:81 (1:30 Min). 30 Sekunden vor Schluss begann dann das große Stop-the-clock-Spiel, aus dem die Hagener durch verwandelte Freiwürfe von Niklas Geske und letztlich Dominik Spohr trotz eines späten Dreiers von Schmikale als Sieger vom Platz gingen. Endstand in Trier: 81:85!

Phoenix Hagen Headcoach Chris Harris: „Das war heute das erwartet schwierige Spiel und ich bin froh, dass wir unsere Turnover soweit in den Griff bekommen haben. Wir haben es geschafft, die Bälle gegen die kleine, unkonventionelle Spielweise von Trier nach innen zu spielen und noch wichtiger war für mich unsere Intensität in der Defense. Auch wenn Fehler gemacht worden sind, haben die Jungs sich heute wirklich reingehängt und diese wieder ausgebügelt. Das war mir heute besonders wichtig.“

Phoenix Hagen: Lodders (18), Geske (14), Aminu (15), Pechacek (14), Leufroy (10), Grof (6), Baumann (5), Spohr (2), Gilmore (2), Günther.

RÖMERSTROM Gladiators Trier: Gloger (21), Geist (19), Bucknor (17), Dranginis (7), Schmikale (5), Smit (5), Ilzhöfer (5), Grün (2), Schmidt, R. Hennen, V. Hennen.

Phoenix Hagen

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