Spielbericht: Auf Auswärtssieg folgt weitere Heimniederlage

Der 26. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA sollte den ersten Heimsieg der Feuervögel in 2019 bringen. Am Ende stand Phoenix Hagen nach einer 90:92 (47:45)-Heimniederlage gegen die RÖMERSTROM Gladiators jedoch wieder ohne Erfolg in der Krollmann Arena dar.

Die Hagener starteten mit Dominik Spohr, Jonas Grof, Jannik Lodders, Kris Davis und Alex Herrera. Christian Held schickte zunächst Joos, Bucknor, Dranginis, Lewis und Smit ins Rennen.

Nachdem Alex Herrera den Sprungball für die Feuervögel holte, setzte es gleich im ersten Angriff einen Spohr-Dreier und im Anschluss legte der Kapitän auch noch zum 5:0 nach. Die ersten Trierer Punkte versenkte Kelvin Lewis zum 5:3. Als Dominik Spohr bei 6:49 Minuten bereits 11 Punkte und das 13:5 erzielte, hieß es erst einmal Timeout Trier. Doch auch das 15:7 (per Dunk) ließ sich der Kapitän nicht nehmen. Und das fröhliche schießen nahm sobald kein Ende. So endete das erste Viertel 31:17 deutlich für die Feuervögel.

Doch die Gladiators kamen etwas besser aus der Verschnaufpause und Jermaine Bucknor und Kelvin Lewis machten den Rückstand per Dreier zum 33:22 und 33:25 ein wenig kleiner. Dann fanden aber auch die Hagener offensiv in die Spur  und Alex Herrera scorte zum 35:25 und 37:25. Beim 40:32 rief Chris Harris seine Jungs erst einmal zusammen (4:04 Min.). Doch das Momentum schien auf Trierer Seite zu bleiben. Kevin Smit brachte die Gladiators auf 41:35 heran und ein hart umkämpftes zweites Viertel nahm seinen Lauf. Bucknors und Joos´

 Dreier zum 47:42 und 47:45 ließen die Feuervögel dann nur noch mit einem ganz knappen Vorsprung in die Halbzeitpause gehen.

Die ersten Minuten der zweiten Hälfte gaben sich beide Mannschaften wenig, doch die Hagener konnten ihren Vorsprung durch einen Dunbar-Dreier zum 55:47 (7:07 Min.) zunächst wieder etwas komfortabler gestalten. Doch spätestens als Kelvin Lewis per Freiwurf den Ausgleich zum 62:62 (2:29 Min) schaffte, war klar, dass die Trierer um jeden Preis die Punkte mit nach Hause nehmen wollten. Zwei weitere Freiwürfe von Till Gloger trafen ebenfalls ihr Ziel und die Gäste gingen erstmals 62:64 in Führung. Jannik Lodders rettete die Hagener Führung kurz vor der Sirene zum 68:66 als Basis für das Schlussviertel.

Trier glich nach 2,5 Minuten durch Kyle Dranginis zum 71:71 aus und Ruppert Hennen setzte kurz drauf zum 73:76 noch einen drauf. Alex Herrera scorte zwar noch zum 75:76 doch nachdem Kelvin Lewis erfolgreich aus der Halbdistanz zum 75:78 traf (4:28 Min), hieß es erst einmal Auszeit Hagen. Lodders verkürzte kurzerhand auf 76:78 und wieder war es Lewis der Trier per Dreier 77:81 nach vorn brachte. Johannes Joos legte drei Minuten vor Schluss mit zwei verwandelten Freiwürfen und einem Korbleger noch zum 77:85 nach und auch die kurzfristige Phoenix-Aufholjagd durch Dominik Spohr und Jannik Lodders (82:85) konnte die Trierer nicht mehr stoppen. Die Jungs kämpften bis zum Schluss, konnten die 90:92-Heimniederlage aber nicht mehr abwenden.

Phoenix Hagen Headcoach Chris Harris: „Das war ein wahnsinniges Spiel von Trier, sie haben sich sehr reingehängt nachdem sie knapp 20 tief waren. Vielleicht waren das sogar die besten drei aneinanderhängenden Viertel, die ich mir von Trier je angesehen habe. Ich bin trotz allem stolz auf meine Jungs, dass sie am Schluss, als wir mit acht zurücklagen, gemeinsam Lösungen gefunden haben. Wir haben zu viel an der Linie liegen gelassen und letztlich war es ein verdienter Sieg von Trier.“

Phoenix Hagen: Davis (4), Dunbar (22), Günther (2), Aminu (7), Lodders (10), Spohr (23), Grof (6), Baumann (5), Herrera (11).

Römerstrom Gladiators Trier: Lewis (17), Dranginis (7), Smit (7), Bucknor (18), Hennen (6), Grün (5), Ilzhöfer (3), Gloger (16), Joos (13), Buntic. 

Phoenix Hagen

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